Bestandsbuch Tiermedizin

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BBT #20 - Twitter

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Twitter Basics

  • Twitter ist eine sog. „Microblogging“ Plattform, auf der die Nutzer via „Micro-Nachrichten“, mit einer max. Länge von 280 Zeichen miteinander kommunizieren können

  • früher war die Länge der Nachrichten mit 140 Zeichen noch kürzer; dies wurde vor einiger Zeit allerdings geändert

  • weltweit kann Twitter eine monatliche Nutzerzahl von 330 Millionen aktiven Nutzern vorzeigen (diese Zahl hält sich recht stabil); laut einer ARD/ ZDF-Onlinestudie sind es in Deutschland allerdings „nur“ 2,8 Millionen wöchentliche Nutzer; im Vergleich zu anderen Plattformen also deutlich weniger

  • Wer nutzt Twitter also? Der große „Trumpf“ von Twitter ist, dass der Kanal von „Echtzeitkommunikation“ lebt! Sobald es brandaktuelle Nachrichten gibt, kann man auf Twitter am schnellsten von ihnen erfahren! So ist es kein Zufall, dass auf der Plattform vor allem Politiker, Journalisten und einflussreiche Aktivisten mit „Tweets“ arbeiten und die Nachrichten des Tages entsprechend verbreiten

  • auch auf Twitter kann man ein Profil aufbauen bzw. einrichten, Personen folgen, Tweets kommentieren, „liken“ und natürlich „re-tweeten“ (also in den eigenen Feed einpflegen)

  • die Tweets selbst können dabei mit Hashtags versehen werden, was die jeweiligen Tweets wieder in „Kategorien“ einordnet, die Reichweite erhöht und die thematische Auffindbarkeit erleichtert

  • wichtig sind auch die „Trends“, die jedem in seinem Twitter-Profil angezeigt werden; dies soll die Interaktion erhöhen

Twitter Best-Practices

  1. Twitter unterscheidet sich grundlegend von anderen Social Media Kanälen, nämlich dahingehend, dass die Plattform von „Echtzeit-Kommunikation“ lebt – das ist die „Sprache“ der Plattform  heißt für uns: Beiträge werden hier nicht einfach von den anderen Kanälen kopiert und abgeladen, sondern sie müssen entsprechend an die Plattform angepasst werden – allein schon wegen der Zeichenlänge

  2. Aufbauend darauf: wenn Beiträge gemacht wurden, sollte man auch für die Interaktion danach bereitstehen und auf Fragen der Community zeitnah antworten

  3. Auch Twitter ist planbar, hat aber verschiedene Stoßzeiten! Spezielle Events wie Corona sind nicht planbar, allerdings kann man sicher sein, dass auf Twitter zu solchen Ereignissen viel los ist  hier sollte man bereit sein und sich in die Interaktion stürzen

  4. Auf Twitter wird interagiert wie auf einer „Cocktail-Party“, heißt: man kann sich problemlos in bestehende Gespräche „einklinken“. So werden auf dieser Plattform Interaktionen aufgebaut und die Nähe zur Zielgruppe gesucht - unbedingt aktiv machen!

  5. Je spezieller die Kommunikation, desto besser! Über die Suchfunktion kann man nicht nur nach Profilen, sondern auch nach Hashtags oder gar einzelnen Wörtern suchen. Wer seine Zielgruppe finden und sich mit dieser austauschen möchte, der sollte diese Funktion unbedingt testen

  6. Twitter lebt nicht nur von Kommunikation, sondern ebenso „Interaktion“. Re-tweeten, liken und kommentieren sollten auf jeden Fall zu den eigenen Werkzeugen gehören

  7. Besuchermessen nutzen, um vorab in Kontakt mit den richtigen Personen zu kommen

  8. Die Listen-Funktion nutzen, um eine Liste entsprechender Nutzer zu erstellen, mit denen man fortlaufend interagieren möchte

  9. Wie oft pro Tag „tweeten“? Den eigenen Rhythmus finden und entsprechend definieren! Am besten funktioniert Twitter dann, wenn die Benutzung in den eigenen Tagesablauf integriert wird

  10. Schnelles Following durch „Folgen / Entfolgen“ aufbauen. Bei Twitter sieht man auf einen Blick, wer einem zurückfolgt und wer nicht. So kann eine entsprechende Balance eingehalten werden

Unser Fazit

  • Twitter kann nicht nur sinnvoll sein, sondern einen effektiv von der eigenen Konkurrenz abheben. Allerdings sollte man sich im klaren darüber sein, dass die Interaktion auf Twitter eine völlig andere ist. Um hier erfolgreich zu sein Bedarf es entsprechender Umstellung

  • wer bereit ist diesen Weg zu gehen, der wird auf Erfolg mit der Plattform haben!

Links/Lesenswerte Beiträge zu dem Thema findet ihr hier:

https://diri-socialmedia.de/twitter-fuer-unternehmen/

https://business.twitter.com/de.html

https://diri-socialmedia.de/wie-funktioniert-twitter/


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Über diesen Podcast

Oftmals sind es die völlig unerwarteten Kombinationen, die den Menschen in ihrem Leben richtig Freude bereiten. So wären da bspw. „Erdnussbutter + Marmelade“ zum Frühstück, „Hund + Katze“ als Haustiere und natürlich auch „Tierarztpraxen + Online Marketing“.

Zugegeben: letzteres haben die wenigsten in der Rangliste erwartet. Trotzdem geben wir der ganzen Sache eine Chance und versuchen den beiden Bereichen, über unseren Podcast, einen gemeinsamen Kontext zu geben!

Wie auch in der täglichen Praxis, soll das „Bestandsbuch“ als eine Art Leitfaden dienen, um die richtigen Entscheidungen zu treffen – nur eben für den Bereich Online Marketing. Und das zu Recht! Mit seinen vielen Facetten stellt der Bereich Online Marketing für viele Tierärzte in Deutschland, auch im Jahr 2019, immer noch ein Buch mit sieben Siegeln dar.

Fakt ist aber: das Kauf- und Suchverhalten der eigenen Kunden hat sich über die letzten Jahre nachhaltig verändert!

Heutzutage beginnt die Suche nämlich nicht in den Gelben Seiten, sondern zunehmend im Internet. Wer mit seiner Praxis gefunden werden möchte, der muss heute auch verstehen wie „Dr. Google“ und die allseits bekannten Social Media Kanäle „Facebook“, „Instagram“ und wie sie alle heißen operieren.

Häppchenweise werden wir diese Themengebiete in unserem Podcast abarbeiten und den Zuhörern dabei hoffentlich einen objektiven Blick aus beiden Welten geben können – sowohl die „Veterinäre“, als auch die „Online Marketing Fraktion“ ist in diesem Podcast nämlich in Form von Marc und Richard vertreten.

Wir freuen uns auf spannende Folgen, einen intensiven Austausch mit der Community und hoffen natürlich, dass die große Welt des Online-Marketings von Folge zu Folge ein wenig verständlicher wird.

In diesem Sinne: Lasst es uns gemeinsam angehen!

von und mit Richard Dihen & Marc Dilly

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