Bestandsbuch Tiermedizin

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BBT #4 - Redaktionsplan

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Part I – Grundlagen

WAS ist ein Redaktionsplan eigentlich und WIESO ist es sinnvoll einen Redaktionsplan im Praxisalltag zu nutzen? Der Redaktionsplan ist der Ort, an dem die eigenen Social-Media Inhalte geplant und gesammelt werde. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Vorlagen im Netz.

Links:

https://www.some-communication.de/social-media/5-tipps-fuer-den-optimalen-social-media-redaktionsplan-vorlage-2019/2018/10/10/

https://t3n.de/news/social-media-redaktionsplan-2019-1124261/

https://www.onlinemarketing-praxis.de/social-media/social-media-redaktionsplan-muster-als-vorlage

Zum einen ist ein Redaktionsplan übersichtlich, zum anderen sorgt ein Redaktionsplan dafür, dass die eigenen Inhalte rechtzeitig veröffentlicht werden. Außerdem sorgt ein Redaktionsplan für eine klare Rollenverteilung innerhalb des Teams und gibt Struktur. CAVE: Fehlende Konstanz der eigenen Posts ist nach wie vor einer der größten „Killer“ für die eigenen Social Media Ambitionen

Part II – Die Umsetzung!

Wie könnte man im Team an und in einem Redaktionsplan arbeiten? Zu Beginn sollte man zunächst einmal folgendes festlegen:

  • WAS posten wir zukünftig auf unseren Social-Media-Kanälen?
  • WAS ist das Ziel unserer Social-Media-Aktivitäten?
  • WAS wollen wir mit unseren Beiträgen in keinem Fall auslösen?

Die Beantwortung dieser Grundfragen macht die Suche nach den passenden Inhalten für den eigenen Kanal viel einfacher! WICHTIG: Unsere Social Media Ambitionen brauchen einen NORDPOL, an dem sich unsere Ideen bzw. der Ideenfindungsprozess orientieren kann. So entsteht eine einheitliche „Stimme“ des eigenen Unternehmens bzw. der Praxis/Klinik innerhalb der sozialen Medien. Der Nordpol selbst sollte dabei stark daran geknüpft werden, den Kundinnen und Kunden bzw. der eigenen Community fortlaufend Mehrwerte zu liefern!

Wer übernimmt welche Aufgaben?

Folgende Aufgaben müssen im Zusammenhang mit den anstehenden Social Media Inhalten übernommen werden:

  • Bildmaterial besorgen
  • Texte schreiben (Emojis und Co. festlegen)
  • Recherche bei speziellen Beiträgen zu wissenschaftlichen Inhalten
  • Korrektur lesen
  • Auf dem „Laufenden“ bleiben
  • Mit der Community interagieren (Kommentare und Co.)

Außerdem wichtig: Proof-Read! Wer ist die letzte Kontrollinstanz, bevor ein Post endgültig online geht? Unser Ziel: Klare Regeln für die Zusammenarbeit im Redaktionsplan definieren! Dies vermeidet Missverständnisse und sorgt für eine fließende Integration im Alltag!

Wie wird im Plan zukünftig gearbeitet?

  • Wer darf Änderungen im Plan vornehmen?
  • Wie werden Notizen im Plan integriert und wie sorgen wir dafür, dass diese zugeordnet werden können (z.B. über ein internes „Farbsystem“)?
  • Wo und wie werden Ideen zukünftig gesammelt? Hierbei könnte man einen zentralen Reiter „Ideenkiste“ anlegen und so dafür sorgen, dass jede Idee gehört wird und keine Ideen untergehen. WICHTIG: Redaktionsplan unbedingt so bearbeiten, dass er nach jeder Veränderung synchronisiert wird (z.B. Dropbox, OneDrive, Google Drive etc.).

Redaktionsplan mit Inhalten füllen:

Schritt 1: Content Ideen mittel Brainstorming im Team finden, die Ideen sollten sowohl zur Zielgruppe, als auch zur eigenen Praxis passen.

Schritt 2: Inspiration im Netz, von anderen Praxen/Kliniken (ggf. auch in der Human-/Zahnmedizin) holen – OHNE dabei zu kopieren! Ziel soll es sein sich ein Bild darüber zu machen, was bei der Zielgruppe gut funktioniert.

Schritt 3: Immer mehr Content Ideen finden, wie zum Beispiel:

  • Wichtige Events der eigenen Branche
  • Wichtige Veränderungen der eigenen Branche
  • „Events des Jahres“ (Sport und Co.)
  • Die „besonderen Tage des Jahres“ feiern und clever nutzen
  • Offene Fragen der Community beantworten
  • „User-Generated-Content (UGC)“ = Inhalte, die von den Nutzern herangetragen werden an die Praxis und von diesen erstellt werden.

Part III - Abschließende Worte

  • Der eigenen Kreativität freien Lauf lassen und das eigene Team so gut wie möglich in den Prozess involvieren.
  • Eine realistische Anzahl an Posts pro Wochen planen. Andernfalls wird Social Media schnell zum „Problem“, was wiederum das ganze Team demotiviert.
  • Immer die Mehrwerte für die eigene Zielgruppe im Auge haben!
  • Zwingt euch dazu, den Redaktionsplan regelmäßig zu pflegen.
  • Ganz wichtig: Lasst Euch nicht von „zu wenigen Likes“ und ausbleibenden Reaktionen der Community demotivieren! Die eigene Community kann zunächst klein sein. Eine eigene Community möchte zunächst Vertrauen zum Unternehmen/zur Praxis und den Inhalten aufbauen. Das ist ein LONG-TERM-PROJEKT! :)

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